FDP startet Unterschriftenaktion für sofortigen Rückbau der Unfallkreuzung Gutenbergstraße/L3011

12.10.2018

Kriftel, 9. Oktober 2018. Am Samstag, 13. Oktober werden die Freien Demokraten ab 09:30
Uhr an ihrem Wahlkampfstand vor dem CityRewe in der Frankfurter Straße
Unterschriftenlisten auslegen, in die sich Kriftlerinnen und Kriftler eintragen können, die die
Forderung der Freien Demokraten nach einem sofortigem Rückbau der Unfallkreuzung
Gutenbergstraße/L3011 unterstützen. Stärken kann man sich hierfür wieder mit den Äpfeln
von Bauer Heil, die kostenlos am Stand verteilt werden.
Wer nicht zum Wahlkampfstand kommen kann, kann ab Samstag auch auf der Website der
FDP Kriftel seine Unterschrift unter https://fdp-kriftel.de/unterschriftenaktion_
gutenbergstrasse-l3011/ in eine virtuelle Unterschriftenliste eintragen.
„Mit diesem innovativen Verfahren wollen wir es den Kriftlern so einfach wie möglich
machen sich am politischen Prozess in ihrer Heimatgemeinde zu beteiligen. Gerade in der
heutigen Zeit die geprägt ist von Politikverdrossenheit und einer vermeintlichen
Entfremdung der politischen Klasse vom Wähler müssen auch wir Parteien uns neue Wege
suchen die Bürger wieder für Politik zu erreichen und zu begeistern. Ich persönlich sehe hier
große Chancen in der Nutzung digitaler Technologien um den teilweise
zusammengebrochenen Dialog zwischen Bürger und Politikern wieder in Gang zu bringen“,
so Parteivorsitzender Florian Conrad.
Zusätzlich bietet das Formular auch die Möglichkeit sich für den E-Mail-Newsletter der FDP
Kriftel anzumelden, selbstverständlich alles datenschutz-konform nach der neuen EUDatenschutzgrundverordnung.
Die Freien Demokraten freuen sich auf das Gespräch mit den Krifteler Bürgern im
Wahlkampf zur Landtagswahl am 28. Oktober, egal ob von Angesicht zu Angesicht oder
virtuell im Netz wie zum Beispiel auf unserer Facebook-Präsenz
www.facebook.com/FDPKriftel.

Wir fordern einen hessischen Masterplan für innovative Verkehrslösungen
Parteivorsitzender Conrad sieht jedoch auch systemische Ursachen für die Probleme mit der
Unfallkreuzung Gutenbergstraße/L3011: „Hessen Mobil hat hier meiner Meinung nach das
Ziel Sicherstellung des Verkehrsflusses gegen das Ziel Verkehrssicherheit ausgespielt, wenn
jetzt bei Kritik an den Unfällen gesagt wird, dass immerhin die Kapazität der Kreuzung höher
geworden sei. Abgesehen davon, dass dem gefühlt nicht so ist, muss dies in den Ohren der
Unfallopfer wie Hohn klingen. Verkehrssicherheit muss unbedingt Vorrang vor
verkehrsdynamischen oder umweltpolitischen Überlegungen in der Zielhierarchie gegeben
werden. Es stellt sich hier die Frage inwieweit diese veränderte Zielhierarchie vom
zuständigen hessischen Verkehrsminister Tarek Al-Wazir von den Grünen Hessen Mobil
möglicherweise sogar gegen den Rat der eigenen Fachplaner aufgezwungen wurde.“
Allgemein ist die Verkehrspolitik kein Ruhmesblatt der schwarz-grünen Landesregierung:
Während in den USA in zahlreichen Städten deutsche Automobiltechnologie schon
Fahrzeuge und Ampeln für einen besseren Verkehrsfluss vernetzen, stehen die Hessen
weiterhin im Stau und verlieren täglich Stunden an wertvoller Lebenszeit. Die Krönung sind
aktuelle und drohende Dieselfahrverbote, die eine kalte Enteignung von hunderttausenden
Pendlern und Handwerkern darstellen.
Der von der hessischen Landesregierung angekündigte Technologiewettbewerb um
nachhaltige Antriebstechnik findet ebenfalls nicht statt. Es wird nur Elektromobilität
finanziell gefördert, aber nicht die Wasserstoff-Antriebstechnik, obwohl Serienfahrzeuge
erhältlich sind. Während die Erzeugung von Wasserstoff das Energiespeicherungsproblem
für überschüssige erneuerbare Energie lösen könnte, wird der Strom für Elektroauto leider
zum Großteil immer noch aus klimaschädlichen Kohlekraftwerken gewonnen.
Auch die erforderlichen Entwicklungen der anderen Verkehrsarten wie Schiene, Rad und
Gehen werden nicht energisch genug vorangetrieben. Hessen braucht endlich einen
Masterplan für innovative Verkehrslösungen für alle Verkehrsarten.