Newsletter 01-2025
Seit mehreren Jahren setzen sich die Freien Demokraten Kriftel für eine aufkommensneutrale Umsetzung der Grundsteuerreform, d. h. ohne eine Mehrbelastung der Bürgerinnen und Bürger in ihrer Gesamtheit, ein. In den Haushaltsberatungen für dieses Jahr hat nun jedoch der Bürgermeister eine Erhöhung der Grundsteuer B um über 40 % vorgeschlagen, was eine Mehrbelastung aller Kriftelerinnen und Krifteler von 1,2 Millionen Euro zur Folge hätte. In Einzelfällen kann sich dadurch die Steuerlast verfünffachen (!). Die Freien Demokraten Kriftel haben daher eine Unterschriftenaktion für eine aufkommensneutrale Grundsteuerreform gestartet. Unterschriften können auch virtuell geleistet werden. Außerdem findet am Mittwoch, 12. Februar ab 19:00 Uhr im Restaurant „Zum Engel“ (Kirchstraße 3) eine Informationsveranstaltung der FDP Kriftel zur geplanten Grundsteuererhöhung statt.
Leider mussten wir feststellen, dass noch zu wenige Kriftelerinnen und Krifteler von der im Dezember letzten Jahres vorgeschlagenen Grundsteuererhöhung wissen. Unterstützen Sie uns daher, indem Sie die Informationen in diesem Newsletter mit Ihren Bekannten teilen. Gerne können Sie uns auch aktiv mit Ihrer Zeit oder finanziell unterstützen.
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Florian Conrad, Ortsvorsitzender FDP Kriftel
Erhöhung der Grundsteuer um über 40 % droht
In Einzelfällen Verfünffachung (!) möglich

Seit mehreren Jahren setzen sich die Freien Demokraten Kriftel für eine aufkommensneutrale Umsetzung der Grundsteuerreform, d. h. ohne eine Mehrbelastung der Bürgerinnen und Bürger in ihrer Gesamtheit, ein. In den Haushaltsberatungen für dieses Jahr hat nun jedoch der Bürgermeister eine Erhöhung der Grundsteuer B um über 40 % vorgeschlagen, was eine Mehrbelastung aller Kriftelerinnen und Krifteler von 1,2 Millionen Euro zur Folge hätte. Die Grundsteuer zahlt nämlich jeder Haushalt, entweder direkt als Eigentümer oder mittelbar über die Umlage als Mieter. Besonders tragisch wäre diese Erhöhung für diejenigen Haushalte, die bereits bei einer aufkommensneutralen Umsetzung der Grundsteuerreform erheblich mehrbelastet wären, wie das Beispiel Friedrich-Ebert-Straße aus der Haushaltsrede des Bürgermeisters zeigt. Hier steigt bereits bei einer aufkommensneutralen Umsetzung der Grundsteuerreform mit einem Hebesatz von 695 % die zu zahlende Grundsteuer von 127,27 € 2024 auf 451,75 €, was einer Steigerung um 355 % entspricht. Die Verantwortung hierfür liegt bei der vom Land Hessen beschlossenen neuen Systematik der Grundsteuer. Die weitere Erhöhung der Grundsteuer auf den Hebesatz von 975 % liegt jedoch in alleiniger Verantwortung der Gemeinde und die zu zahlende Grundsteuer 2025 würde im Beispiel sogar auf 633,75 € steigen, was eine Verfünffachung ist.
Wie viel Grundsteuer werde ich zahlen müssen?*
Wenn der Grundsteuermessbetrag bekannt ist, kann der zu zahlende Grundsteuerbetrag direkt durch Multiplikation des Messbetrags mit dem von der Gemeinde zu beschließenden Hebesatz errechnet werden. Eigentümer finden den Messbetrag auf dem aktuellen Bescheid des Finanzamts über den Grundsteuermessbetrag, auf dessen Grundlage die Gemeinde die Grundsteuer ab dem 01.01.2025 erhebt. Mieter können ihren Vermieter ansprechen.
Beispielrechnung für Grundsteuermessbetrag = 100 €:
Steuerbetrag aufkommensneutral: 695 €
(Messbetrag x aufkommensneutraler Hebesatz [695 %] = 100 € x 6,95)
Steuerbetrag mit Grundsteuererhöhung: 975 €
(Messbetrag x vom Bürgermeister vorgeschlagener Hebesatz [975 %] = 100 € x 9,75)
Mehrbelastung bei Grundsteuererhöhung: 280 €
Kurzmeldungen
– Wahlaufruf der Freien Demokraten zur Bundestagswahl stellt #Wirtschaftswende in Mittelpunkt
– Freie Demokraten fordern „Abschiebehaft Plus“ für ausreisepflichtige Straftäter
Termine
– Mittwoch, 12. Februar, 19:00 Restaurant „Zum Engel“ (Kirchstraße 3) Infoveranstaltung zur geplanten Grundsteuererhöhung
– Donnerstag, 13. Februar, 20:00 Rat- und Bürgerhaus Gemeindevertretung Kriftel mit Verabschiedung des Haushalts inklusive der Hebesätze für die Grundsteuer
– Samstag, 15. Februar, 10:00 – 12:00 Lindenplatz Informationsstand zur Bundestagswahl
– Samstag, 22. Februar, 10:00 – 12:00 Lindenplatz Informationsstand zur Bundestagswahl
– Sonntag, 23. Februar, 08:00 – 18:00 Weingartenschule Bundestagswahl
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Freiheit ist nicht bloß ein Wort. Freiheit ist ein Lebensgefühl. Freiheit ist der zentrale Ausgangspunkt und Wert unserer Demokratie. Wir Freie Demokraten haben es uns zur Aufgabe gemacht, den politischen Freiheitsbegriff mit Leben zu erfüllen.
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