Antrag 04/2017: Verkehrssituation Kreuzung L3011/ K822
Der Gemeindevorstand möge sich bei den übergeordneten Straßenbehörden für die Prüfung der Verbesserung der Verkehrssituation an der Kreuzung L3011/K822 (Kreuzung Straße zwischen Lorsbach und Hattersheim sowie Auf der Hohlmauer) einsetzen.
Hierzu schlagen wir vor, dass der Gemeindevorstand ein Gutachten bei einem Verkehrsplaner in Auftrag gibt, das prüfen soll wie die Kapazität der Kreuzung hinsichtlich der immer weiter wachsenden Verkehrsströme vergrößert werden kann. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die Vermeidung des Staus auf der aus Kriftel hinausführenden Linksabbiegerspur nach Hattersheim. Wir regen an auch die Ersetzung der Kreuzung durch einen Kreisel durch den Gutachter zu prüfen.
Mit den Erkenntnissen aus dem Gutachten könnte die Gemeinde dann mit Fakten fundiert auf die entsprechend zuständigen Behörden zugehen, um mittelfristig eine Verbesserung der Situation herbeizuführen.
Die Kosten für die Erstellung des Gutachtens sollen durch den Verzicht auf die Investitionsmaßnahme 4400 finanziert werden, dessen Streichung aus dem Haushalt und Umwidmung wir hiermit beantragen.
Begründung:
Die Verkehrssituation ist trotz diverser Änderungen der Verkehrsführung und Ampelschaltung in der Vergangenheit gerade im Berufsverkehr für Kraftfahrzeugfahrer, die aus Kriftel unter der Eisenbahnbrücke hindurch auf die L3011 wollen sehr problematisch. Neben langen Staus kommt es auch immer wieder zu gefährlichen Situationen, wenn Fahrzeuge der Polizei oder des Rettungsdienst unter Einsatzbedingungen aus Richtung Kriftel kommend links nach Hattersheim abbiegen müssen. Teilweise sind die Einsatzfahrzeuge dann gezwungen auf die von der L3011 nach Kriftel führende Fahrspur des Gegenverkehrs zu wechseln, was selbst wieder ein hohes Unfallpotential birgt oder sie sind gezwungen sich durch den Stau zu kämpfen und verlieren hierbei wertvolle Zeit bis zum Erreichen der Einsatzstelle.
Darüber hinaus ist der tägliche Stau im Berufsverkehr eine hohe Belastung und Ärgernis für alle Verkehrsteilnehmer, die Anwohner und natürlich auch die Umwelt.